Wuppertal. Am Samstag machte sich ein kleines Team, bestehend aus Benjamin Paul und Florian Kollender sowie Trainer Tobias Zanchetta, auf den Weg in die Taekwondo-Hochburg nach Wuppertal, wo der Int. Deutsche Jugend Cup im Poomsaelauf stattfand. Rund 180 hochkarätige Athleten aus fast allen Bundesländern Deutschlands nahmen an dem höchsten Jugendturnier der Bundesrepublik teil. Für die Jahner Nachwuchssportler war dies der erste Auftritt auf einem Turnier auf Bundesebene.
Benjamin Paul, welcher als erster an den Start ging, bewies gleich einmal starke Nerven. Im Halbfinale setzte sich das Solinger Talent souverän auf Platz eins der 13 startenden Konkurrenten und zog somit problemlos das Ticket für das Finale. Hier rief der Schüler ebenfalls seine Leistungen ab und setzte sich zwischenzeitlich sogar ein weiteres Mal an die Spitze der gut besetzten Gruppe. Am Ende des zweiten Finaldurchgangs setzte sich Paul äußerst undankbar und knapp auf den vierten Platz — hinter dem Landeskaderathleten aus Berlin und den Sportlern aus Rheinhessen (Rheinland-Pfalz) und Brandenburg. Grund zur Freude gab es aber allemal. Benjamin Paul war in seiner Klasse der beste nordrhein-westfälische Athlet und sicherte sich zudem trotzdem noch eine Medaille und wertvolle Bundesranglistenpunkte.
Florian Kollender hingegen startete ebenfalls in einem breiten Teilnehmerfeld bestehend aus Landeskadersportlern u.a. aus Sachsen und Rheinland-Pfalz. Trotz starker Leistung in der Zwischenrunde musste sich der 13-jährige Schüler schließlich mit Platz 11 begnügen, welches ihm leider keinen Finaleinzug bescherte.
Für den Trainer der beiden Jahner Sportler gab es aber ebenfalls einen Grund zur Freude. Zanchetta fungierte nämlich bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Poomsae, welche einen Tag vor dem IDJC in der gleichen Halle stattfanden, als Flächenkoordinator.